Für Schüler sind Hausaufgaben ein ungeliebtes Thema, sind sie doch mit Arbeit verbunden und nehmen einiges an Zeit in Anspruch. Mir ging es in meiner Schulzeit ebenso, vermutlich wie den meisten anderen auch. Meine größte Stärke lag darin, diese so lange wie möglich vor mir her zu schieben und erst im letzten Abdruck zu erledigen, eine Qualität, auf die man nicht unbedingt stolz sein kann. Darunter litt naturgemäß auch meine schulische Leistung.
Hausaufgaben sind, wenn sie in einem geregelten Maße verteilt werden, eine notwendige und sehr sinnvolle Sache. Zum einen fördern sie eigenständiges Denken und Arbeiten und helfen dabei, dass die Schüler sich den Unterrichtsstoff einprägen. Sie dienen also der Vertiefung, der Verarbeitung und der Anwendung des Lehrstoffes ohne die Unterstützung einer Lehrperson außerhalb der Schule. Zudem können Lehrer sehr zeitaufwendige Aufgaben aus der Unterrichtsstunde auslagern und diese gewonnene Zeit anderweitig nutzen. Besonders gut wäre es natürlich, wenn mehr Lehrer auch individuell abgestimmte Hausaufgaben verteilen würden: so könnten sie gezielt die Schwächen der Schüler ausbessern. Zudem ermöglicht man so den Schülern sich einer Problemstellung im eigenen Tempo zu stellen und man gibt ihnen die Möglichkeit einer Selbstbestätigung. Ein schmaler Grad ist meiner Meinung nach folgender Effekt, der bezweckt werden soll: das Arbeiten zu Hause soll auch das Interesse und die Eigeninitiative fördern. Das scheint aber nur schwer umsetzbar zu sein, da Schüler eher wenig Interesse für Hausaufgaben aufbringen können. Zudem werden diese meist mechanisch, als Muss, erledigt. Eine erzieherische Komponente wird natürlich auch verfolgt: die Arbeit zu Hause soll die Kinder und Jugendlichen zu Pflichtbewusstsein, Fleiß, Selbstdisziplin und Arbeitsethos erziehen.
Auch Eltern kommt dabei eine wichtige Funktion zu: es sollte vor allem in deren Interesse liegen, dass ihre Kinder die Hausaufgaben sofort nach der Rückkehr nach der Schule erledigen. Der vermittelte Unterrichtsstoff ist dann noch frisch und der Schüler ist noch ausgeruht.
Hausaufgaben sind wichtig. Das weiß selbst jeder Schüler 😀 Doch trotzdem gehören sie warscheinlich zu den unbeliebtesten Dingen im Leben eines Schülers, denn sie nehmen Freizeit in Anspruch, in der man sich lieber mit etwas anderem beschäftigen würde. Doch Hausaufgaben sind eine gute Möglichkeit den gelernten Stoff zu wiederholen und sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Schule-sorglos, so ein Nachhilfeverein, wo ich selbst hingehe, zeigt einem, wie man am besten mit den Hausaufgaben fertig wird. Dadurch hab ich mehr Freizeit und weniger Stress in der Schule ;D